Was ist Neurodermitis?

Hautpflege bei Neurodermitis
Neurodermitis (atopische Dermatitis) bezeichnet eine chronische, schubweise verlaufende Hauterkrankung, deren Hauptursache eine unzureichende Ausbildung der natürlichen Barriereschicht der Haut ist. Bei der Entstehung wirken genetische Faktoren (Veranlagung), Umwelteinflüsse, die Psyche und mechanische Reize komplex zusammen. Häufig beginnt sie bereits im Säuglingsalter.
Typische Zeichen bei Neurodermitis sind eine sehr trockene, schuppende Haut mit Spannungsgefühlen oder Juckreiz, der zum Kratzen führen und bei einer Verletzung der Haut lokale Infektionen nach sich ziehen kann. Besonders Beugeekzeme an stark beanspruchten Körperstellen wie Ellenbeugen oder Kniekehlen treten oft auf. Häufig verringern sich die extremen Ausprägungen mit Beginn der Pubertät. Die Haut bleibt aber meist ein Leben lang trocken, empfindlich und pflegebedürftig. Sie neigt dazu, überschießend auf vielfältige Reize mit Ekzemen und akuten Schüben zu reagieren, wie z. B. auf Stress, mechanische Hautreizungen und Allergene, aber auch auf Infektionen und Klimafaktoren. Die Ausprägung ist individuell unterschiedlich und kann auch im Laufe des Lebens stark schwanken.
Wirkung vom Waid-Extrakt

Studienbelege zum Waid-Extrakt: In-vitro-Versuche an Keratinozyten und Mastzellen
belegen die Wirkung der Leitkomponenten des Waid-Extraktes.
- Abschwächung der proinflammatorischen Interleukin-6-Expression nach 24- und 48-stündiger Bestrahlung
- Eine Vorbehandlung senkt die Entzündungsreaktion noch effektiver
- Im Vergleich mit Hydrocortison: nach 24 h stärkere und nach 48 h ähnlich effektive Reduktion der Interleukin-6-Expression
Individuelle Pflege bei Neurodermitis – optimal auf Ihren Hauttyp abgestimmt
Die richtige tägliche Hautpflege kann dafür sorgen, dass Sie sich in Ihrer Haut wieder wohl fühlen. Auch in stabilen Phasen ist die Haut sehr trocken und empfindlich und benötigt entsprechende „Pflege-Aufmerksamkeit“. Bei akuten Schüben sollten Sie unbedingt Ihren Hautarzt konsultieren. Er wird eine individuelle Therapie auf ihr momentanes Hautbild abstimmen. Darüber hinaus bieten Ihnen dermatologisch-kosmetisch ausgerichtete Hautpflegeinstitute professionelle Behandlungen an, um die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen und so einen möglichst stabilen Zustand zu erreichen:
Maskenanwendungen fördern die Fett-/Feuchtigkeitsbalance
Massagen mit lipidhaltigen Cremes sowie Feuchtigkeitskonzentraten glätten die Haut und entspannen
Einschleusende Behandlungen spenden der Haut Feuchtigkeit
Ableitende Behandlungen wie z. B. Lymphdrainage wirken hautberuhigend

Oberstes Ziel ist die Regeneration und Stabilisierung der Hautbarriere durch konsequente medizinische Hautpflege.
An erster Stelle steht die schonende Reinigung, die die Haut nicht weiter austrocknet und gleichzeitig beruhigend und rückfettend wirken sollte. Häufiger Wasserkontakt und warmes Wasser, das der Haut weiter Fett und Feuchtigkeit entzieht, sollten vermieden werden. Lipidmangel kann durch fetthaltige Cremes oder Lotionen ausgeglichen werden, gleichzeitig wird die Hautrauigkeit vermindert.
Hochwertige Inhaltsstoffe wie z. B. Nachtkerzensamenöl, das einen hohen Gamma-Linolensäureanteil besitzt, sind für atopische Haut besonders empfehlenswert. Urea (Harnstoff) und Glycerin unterstützen die Haut dabei, Feuchtigkeit zu binden, und pflegen sie glatt und geschmeidig. Irritationen können durch hautberuhigende Wirkstoffe wie Panthenol und Bisabolol gemindert werden. Die Kombination dieser empfehlenswerten Inhaltsstoffe in besonders verträglichen Formulierungen stärkt die Hautbarriere und bietet so einen zusätzlichen Schutz vor mechanischen Reizen, die z. B. durch Kleidung hervorgerufen werden. Ebenfalls sollte auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung geachtet werden und der Flüssigkeitsbedarf des Körpers durch ausreichenden Genuss von Mineralwasser und anderen nicht zucker- oder koffeinhaltigen Getränken gestillt werden.
Verschlechterungen des Hautzustandes können auch durch Nahrungsmittel- oder Umweltallergien hervorgerufen werden. Durch Allergietests beim Hautarzt können diese bestimmt und die Auslöser folglich meist gemieden werden. Ihr Hautarzt oder Apotheker berät Sie gern, welche Produkte aus dem DERMASENCE-Programm für Sie am besten bei Neurodermitis geeignet sind.
Schutz vor Entzündungen
- Kann der Entstehung von Juckreiz und Entzündungen vorbeugen
- Kann die Haut wirksam beruhigen
- Reduziert nachhaltig Rötungen
- Therapiebegleitende Pflege bei Neurodermitis:
kann bei regelmäßiger Anwendung schubfreie Phasen verlängern
Schutz vor mechanischen Belastungen
- Atmungsaktiver, nicht fettender
- Schutzfilm
- Amphiphile Galenik ahmt Sebum nach
- und stärkt die Barrierefunktion
- Reguliert TEWL
Anwendung Vitop forte
Nach einer milden Reinigung DERMASENCE Vitop forte zweimal täglich (oder nach Bedarf) auf die betroffenen Hautpartien auftragen. Eine Langzeitanwendung ist möglich.
Bei akutem Juckreiz die Hautstellen zuvor mit DERMASENCE Polaneth Lotion pflegen.
Besonders hautverträglich, für Kinder geeignet.
Hautschutz für Kinder

Vitop forte Junior
Der Schutzschirm für die Haut der Kleinsten
Besonderer Hautschutz für eine starke Barriere der sensiblen Babyhaut
- Wirkkomplex aus Färberwaid, Aloe vera und Grünem Tee
- Durch natürliche Öle wie Sheabutter und Sanddornfruchtfleisch wird die sensible Babyhaut vor dem Austrocknen geschützt
- Textur bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm
- Leicht zu verteilende Galenik für ein reibungsfreies Auftragen. Speziell für die Babyhaut entwickelt
- Fördert das Abklingen leichter Reizungen und Rötungen mit Panthenol
Anwendung von Vitop forte Junior
- Bis zu zweimal täglich eine erbsengroße Menge DERMASENCE Vitop forte Junior auf betroffene Hautareale auftragen. Eine Langzeitanwendung ist unbedenklich möglich
- Kann bei regelmäßiger Anwendung Windeldermatitis vorbeugen. Die Babyhaut sollte vor dem Auftragen der Creme trocken sein
- Für Kinder und Babys ab drei Monaten
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